Die Reise nach Himare
Von Divjaka nach Himarë führen zwei Wege, sicher noch mehr, aber wir reden über diese beiden hier. Bis Vlora geht es gemeinsam über die SH4 und SH8. Dann trennen sich die Wege, den bequemeren Weg nehmt ihr über die SH74 via Lepenicë.
Aber Vorsicht! Unser TOM TOM Navi kannte eine neue Straße nicht und wollte uns 100 KM mehr Fahrt über Saranda aufdrücken! Fragt GOOGLE MAPS nach dem Weg, dann kommt ihr in Qeparo auf die Küstenstraße!
Der touristisch attraktivere und von uns gewählte Weg geht über den Llogara Pass im Verlaufe der SH8. Dazu müsst ihr erst einmal Vlora, die drittgrößte Stadt Albaniens durchqueren. Die Bilder beschreiben die Stadt am Besten.
Die Mühe lohnt sich, denn vom ungefähr 1000 Meter hohen Llogara Pass habt ihr eine fantastische Aussicht. Wenn in der Ferne noch ein Gewitter tobt, ist das Wolkenspiel phänomenal.
Kurz hinter Vlora bekamen wir eine weitere Kostprobe der wenigen, aber vorhandenen Versuche, an das Geld der Touristen auf nicht ganz legale Weise zu kommen. Eine Tankstelle zeigte einen günstigen Literpreis an, also tankten wir dort. Der Blick auf die deutsch beschriftete Tankuhr zeigte als Betrag Euro an. Und es war auch der Preis in Euro. Der Tankwart sprach plötzlich nur noch Albanisch. Wir ließen nicht locker; Die Preise seien ja wohl in LEK auszuzeichnen, nicht in Euro. Der zu entrichtende Betrag sollte 8.500 LEK/78 € ausmachen. Ich blieb hart, und am Ende bezahlten wir 1000 LEK weniger und waren unter dem ausgezeichneten Preis. Dumm gelaufen für den Tankwart.
Nach einigem rauf und runter erreichten wir Himarë und waren erst einmal not amused. Eine enge Straße durchschnitt den Ort, kein Meer zu sehen. Fast am Ende des Ortes dann eine breite Straße direkt am Meer. Hier fanden wir unsere Unterkunft mit Balkon und Meerblick sowie einem frischen Wind von der See her.








Himarë Fshat
Laut Reiseführer ist die Altstadt von Himare (Himarë Fshat) zu über 80% von Griechen belebt. Bestätigt haben das die fast ausschließlich zu erkennenden griechischen Kennzeichen an den geparkten Fahrzeugen und die griechische Schule.
Einen ziemlich intensiven Einblick in die Altstadt von Himare erhielten wir durch die Suche nach dem Cafe Butterfly, einem durchaus besuchenswerten Ort. Ein sehr freundlicher Besitzer nimmt uns in Empfang. Seine Mutter ist offensichtlich für die Küche zuständig. Das Cafe ist nicht ausgeschildert, und selbst wenn ihr davorsteht könnt ihr es übersehen! Dafür werdet ihr mit einer tollen Aussicht auf das Meer, Himare, einem guten Kaffee und leckerem Kuchen belohnt.
Wir stellten das Auto am Himara Castle Tourist Service Point ab und liefen Richtung Altstadt an der „Griechischen Schule“ vorbei. Dann viel Glück beim suchen. Ab hier ist dann der Weg zum Cafe das Ziel.
















Von Himare aus ein wenig an der Küste vorbei fahren wir im nächsten Bericht!
Hinterlasse einen Kommentar