Die Reise in den Norden

Ein schöner Tag heute, die Gelegenheit, sich in den Norden der Insel zu wagen.
Es ist alles nicht weit entfernt, und wir möchten etwas von der Insel sehen. Daher verzichten wir auf den direkten Weg und suchen uns Nebenstraßen aus.
Nachdem wir auf der Karte eine Route in der Nähe des Meeres ausgeguckt haben, passieren wir zuerst die Stadt Zakynthos.
Weiter am Meer entlang bis zu dem Ort Planos. Der hat das Navi völlig überfordert, es zwang zu einer kleinen Stadtrundfahrt.
Weiter geht es auf Straßen unweit des Meeres. Ja, das Meer ist nicht weit weg, wenn wir die Luftlinie betrachten. Da spielen die Höhenmeter eine nicht unerhebliche Rolle, und derer machen wir an diesem Tag eine Menge, auf recht engen Straßen.
Auffällig sind auf der ganzen Insel die Plantagen mit uralten Olivenbäumen!

Skinari Cap

Fast am Cap angekommen, teilt sich der Weg an einem großen Parkplatz, zum einen zur Windmill, zum anderen zum Cap. Da wir eh etwas laufen wollten, packten wir den Rucksack auf den Rücken und gingen nach links Richtung Cap. Ein sehr netter Mensch fragte uns, ob wir zum Cap wollten, was wir bejahten. „Macht es nicht zu Fuß, fahrt mit dem Auto, der Rückweg ist steil und sehr sonnig“. Gerne ließen wir uns überzeugen und fuhren mit dem Auto weiter. Und unten war dann tatsächlich noch ein Plätzchen fürs Auto übrig.
In der Hitze ist dieser auch von Autos benutzte Rückweg in der Tat, wie vorhin beschrieben, sehr anspruchsvoll. Im Sommer wird es unten keine Plätze geben, es sei denn, ihr seid verdammt früh.
Die auf einem Plakat angebotene Fahrt mit einem kleinen Boot zu den „Blue Caves“ setzten wir in die Tat um.
Hier lassen wir Bilder sprechen.
Nach der Fahrt mit einem sehr angenehmen und kompetenten „Käptn“ nahmen wir in der Windmill noch ein Kaltgetränk zu uns, mit „Zuschlag für die schöne Aussicht“.
Die auf dem Foto zu sehende Windmühle könnt ihr als Unterkunft mieten.

Agios Nikolaos

Die Insel Zakynthos könnt ihr in Richtung der Insel Kefalonia auf zwei Wegen verlassen. Der direkte Weg startet in Agios Nikolaos, fast beim Skinari Cap. Das setzt voraus, dass die Fähre ihren Betrieb schon aufgenommen hat, was erst mal nicht ganz klar war. Der zweite Weg wäre von Zakynthos Stadt zurück nach Kyllini und von dort aus mit der nächsten Fähre nach Kefalonia. Kostet einen Tag und das doppelte an Geld.
Da wir sowieso schon in der Gegend waren, nahmen wir den Ort Agios Nikolaos genauer unter die Lupe. Inzwischen war geklärt, dass die Fähre ihren Dienst versehen würde.
Kaum zu glauben, dass hier eine Fähre anlegen sollte. Doch die Auskunft war eindeutig: „Da hinten, das seht ihr dann schon“!
Der Tag war fortgeschritten, der Magen meldete sich unverkennbar. Es kam wie es kommen musste, die Nahrungsaufnahme stand an. Auf der Suche nach einer empfohlenen Taverne stellten wir fest, dass diese einen „Griechischen Abend“ mit Live Musik anpries.
Die Lage unmittelbar am Wasser, ein falscher Schritt und es gibt nasse Füße, die Empfehlung und die Musik erleichterte die Entscheidung sehr.
Bei griechischer Begleitmusik haben wir das gute Essen genossen. Es gab nicht nur Musik, auch eine Tanzvorführung wurde geboten.
Das Tanzpaar beschränkte seine Darbietung nicht nur auf die Bühne, sondern tanzte auch zwischen dem Publikum. Und plötzlich nahm der Tänzer meine Hand und zog mich auf die Bühne. Oh je, ein Solo mit dem Tanzpaar? Nein, es wurden noch viele Gäste auf die Bühne gebeten. Und dann kam der unvermeidliche Sirtaki, danach eine Polonaise mit dem Einsammeln weiterer Gäste.
Gegen 22 Uhr endete die Darbietung, und es wurde Zeit auf direktem Wege die Unterkunft anzusteuern.

Am Ende des Tages

Waren wir erschöpft von den vielen Eindrücken. Die Fahrt durch die Olivenhaine mit einer nicht zu beschreibenden Aussicht auf das Meer. Die Bootsfahrt in einem Boot ohne Sonnenabdeckung und als Sahnestückchen der Abend mit einer Menge Folklore und Bewegung. Und das nach dem Essen.

Was haben wir auf dieser Insel erlebt?

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