Oder: Irgendwann greifst Du beim Anblick eines Felsens nicht mehr automatisch zur Kamera. Aufs Dahner Felsenland aufmerksam geworden bin ich über das Kuckucksbähnel, welches ab Neustadt Weinstrasse bis nach Elmstein fährt, und so habe ich mich über die Gegend etwas genauer informiert. Es war Ideal, meine Hobbys Eisenbahn, Wandern und Radfahren zu verbinden.
Es versprach ein tolles Wander- und Fahrraderlebnis im herbstlichen Wald, wenn dann das Wetter mitmacht. Das war schon mal gebongt, die Sonne schien warm und freundlich bei meiner Ankunft auf dem Campingplatz Büttelwoog, nah bei der Stadt Dahn, aber doch so ruhig.
Aufgrund meiner immer noch spürbaren Behinderung durch den gebrochenen Fuß habe ich mir eher Fahrradtouren ausgesucht, diese dann nach Möglichkeit noch in Verbindung mit der Eisenbahn, fuhr doch hier der Felsenlandexpress.
Raubrittertour
Und so ging ich recht naiv die erste Fahrradtour an, die „Raubrittertour“, 40 Km Strecke, kein Problem. Von Dahn erst mal nach Reichenbach, dann auf den Radweg eingeklinkt. Oh, es ging doch mehr rauf und runter als geplant, der Wasservorrat ging schnell dem Ende zu, konnte aber ersetzt werden. Über einen Abstecher zum Drachenfels, nee, nicht Hollands höchstem Berg, aber auch hoch, kam ich bis zur Burg Berwartstein. Hier zahlte sich dann der im Vorfeld getätigte Kauf einer guten Wanderkarte aus , denn so konnte ich meinen Rückweg nach Dahn gut abkürzen.
Die Burg Altdahn erkundete ich an einem anderen Tag zu Fuß, aber nicht die ganze Burg, da konnte es einem an der einen oder anderen Stelle schon schwindelig werden.


Die Elwetritsch
Irgendwann hat sich wohl ein bayerisches „Wolpertinger“ mangels Sexualpartner in die Pfalz begeben und ist dort in seiner Not über ein Huhn hergefallen, und so könnte die „Elwetritsch“ entstanden sein, dem sogar ein Wanderweg gewidmet ist. Hier kann man die bevorzugten Plätze dieser Wesen anschauen, aber die Tiere selber sind eher scheu.



Wissembourg
Eine weitere Tour führte an der Lauter vorbei Richtung Frankreich, genau nach Wissembourg. Es bedurfte keiner Information, dass man sich in Frankreich befindet. Aus den Esslokalen kamen eindeutige Geräusche, die nur von einer zufriedenstellenden Mahlzeit herrühren konnte. Und das, obwohl die benachbarten Pfälzer auch verdammt gut genießen können.





Zum Abschluss noch einige gemischte Bilder der Touren









Am Ende der Tour
Es war eine ganz tolle Tour in einem Mix aus Fahrradfahren, Wandern und Eisenbahn-Touren. Das dabei die Steigungen unterschätzt wurden, liegt in meiner Natur. Manches Lob von Wandernden: „Alles ohne Strom!“ bezüglich des Fahrrades ohne Motor gaben manchen Schub nach vorne.
Der zum Schluss gekaufte Saumagen war zu Hause schnell aufgegessen, ist aber auch lecker!
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