Im September ging es auf zur zweiten Etappe des Ems Radweges. Diesmal waren wir zu zweit. Der Start fand in Meppen statt, das Wetter; na ja!
Wenn der Bericht manchmal einen unorthodoxen Eindruck macht, liegt das daran, dass hier zwei ältere Herren unterwegs waren.
Kulinarische Rundfahrt Meppen Haren
Auf dem Weg zum Kanalfest in Haren, genau an der Schleuse Hüntel, bremste uns ein Schild „Hier Cafe und Kuchen“ an Lottas Cafe furchtbar aus. Es war eine spontane und leckere Kaffeetafel, die wir dort zu uns nahmen.
Ein Schild auf dem weiteren Weg „Hier Kibbeling“ wurde zuerst einmal ignoriert, der Kuchen lag noch ziemlich schwer im Magen. Aber es hat sich in unsere Köpfe eingebrannt.
Statt des Hafenfestes zog es uns zum Freiluft-Schifffahrtsmuseum, wo es viel zu sehen gab.
So lagen dort der Schlepper „August“, das Wattmotorschiff „Thea-Angela“, der KüMo „Johannes“, die Emspünte „Haren I“, die Spitzpünte „Helene“, das Seenotrettungsboot „Bruntje“, das Streckenboot „HAREN“ und das Bereisungsboot „MEPPEN“.
Auf dem Rückweg vom Fest bahnte sich ein außerplanmäßiger Aufenthalt mit Änderung des Speiseplanes in Richtung Kibbeling an. Ich lernte ihn dort erstmalig kennen.
Die auf dem weiteren Rückweg gesichteten Steinpilze hatten Glück, dass wir sooo satt waren, sie blieben für hungrigere Passanten wo sie waren.





Weiter Richtung Meer
Der Weg führte uns jetzt langsam weiter Richtung dem Ziel, der Emsmündung.
Neben der Hilter Mühle machten wir eine kleine Pause. In der Ferne vernahmen wir Geräusche alter Landmaschinen und plötzlich tauchte eine ganze Truppe mit alten Treckern auf. Nach einem kleinen „Schwätzchen“ machte sich die Truppe wieder auf den Weg.
Wir besuchten einen großen Hoffnungsträger der Republik, der durch einen vergessenen Bauwagen mit 23 Toten auf tragische Art und Weise zunichte gemacht wurde. Es handelt sich um die Teststrecke des Transrapid in der Nähe von Lathen. Es ist durchaus sehenswert.
Viele Hünen- und Hügelgräber finden sich in der Umgebung von Lathen.
Im Naturpark Hümmling finden wir nicht nur diese, sondern auch eine der letzten erhaltenen Wind- und Wassermühlen Europas. Diese wird vom Wind oder der Wasserkraft des Flüssschens Mittelradde angetrieben.






Mayer Werft in Papenburg und Leer
Ein Highlight auf einer Radtour im Emsland ist sicherlich der Besuch der „Mayer Werft“ in Papenburg. Eine Führung ließen wir uns nicht entgehen. Es ist von der technischen Seite beeindruckend zu sehen, was die dort bauen. Die andere Seite zeigt diesen ganzen Wahnsinn mit immer größer werdenden Kreuzfahrtschiffen.
Vom nächsten Standort, der „Ems Marina“ in Leer besuchten wir im Ort Ditzum einen gemütlichen Niederländer, der dort eine Kneipe führte. Wieder stand Kibbeling auf dem Speiseplan. Bedingt durch diesen Kneipenbesuch endete die Tour schon hier, für eine Weiterfahrt bis Emden waren wir einfach zu satt.
Den letzten Tag unserer Tour widmeten wir der Stadt Leer, auch dort besonders dem Museumshafen.







Am Ende der Tour
Ein schöner Abschluss der Tour war der Museumshafen von Leer. Wie schön doch diese alten Schiffe sind.
Diese Tour war ganz klar kulinarisch geprägt. Essen zu zweit ist einfach schöner, und einer kann noch so stark sein, wenn der andere lockt.
Der Herbst bringt doch ein anderes Licht als der Frühling, und so sind die Fotos anders als im ersten Teil.
Hinterlasse einen Kommentar