Wir wechseln heute zur dritten und letzten Insel unseres Urlaubes. Lefkada oder auch Lefkas ist die einzige Insel, die vom Festland ohne Fähre erreicht werden kann, denn die 100 Meter Wasser werden durch eine bewegliche Brücke überwunden. Die Insel ist 30 Kilometer lang und 12 Kilometer breit.

Die Insel Lefkada

Wir kommen auf eine wunderschöne Insel, mit üppiger Vegetation sowie abwechslungsreichen Küstenabschnitten und sagenhaften Buchten. Später entdecken wir auf dieser Insel viele Sehenswürdigkeiten, über die ich in Kürze berichten werde.
Sie ist entgegen unserer Befürchtung vom Massentourismus weitestgehend verschont geblieben, obwohl sie problemlos vom Festland zu erreichen ist.
Wir kommen ja nicht vom Festland, also müssen wir noch einmal Fähre fahren.
Wir verlassen Zola zeitig, denn bis Fiskardo ist eine Fahrzeit von einer Stunde für die 36 Kilometer veranschlagt, wenn nichts außergewöhnliches passiert.
Was kamen bestens durch, und so konnten wir uns kurz vor dem Ziel noch ein sehr gutes Frühstück leisten.
Trotz des vorherigen Schauens auf die Karte habe ich die Zufahrt zur Fähre verpasst, wegen einer Baustelle. Doch ein Dreher und wir befinden uns auf der Straße zur Fähre. Da stehen viele Autos rechts auf dem Parkstreifen, sind das wohl Besucher der Insel?
Nein, es sind Fahrgäste, die auf die Fähre warten. Also, ganz brav einreihen und der Dinge entgegenschauen, die da kommen werden.
Und siehe da, Fähre erreicht Fiskardo, wird entladen und beladen, und pünktlich ertönt das Schiffshorn zur Abfahrt. 

Mikros Gialos

Das Tor zur Insel, Vasiliki, ist sehr touristisch. Der Beschilderung folgend landen wir nach Verlassen des Fährenbauches in einer Straße, die wir als Fußgängerzone bezeichnen würden.
Was tun? Der Weg zurück war durch hinter uns fahrende Fahrzeuge nicht möglich.
Die hinter uns fahrenden Fahrzeuge und das Ausbleiben von bösen Blicken der Passanten beruhigten uns etwas. Bei einem späteren Besuch von Fiscardo sahen wir, es ist keine Fußgängerzone.
Für die 27 Kilometer bis Mikros Gialos planten wir 30 Minuten ein. Erst ging es über eine sehr gut ausgebaute Straße um dann die letzten Kilometer wieder kurvig und steil zu werden. Ohne Probleme erreichen wir Mikros Gialos und suchten eine weitere halbe Stunde unser Appartement, weil wir ein Schild übersehen hatten. So lernten wir als positiven Aspekt die Örtlichkeit schon mal kennen. Und diese hat absolute Begeisterungsstürme ausgelöst.
Die Vermieterin empfing uns sehr freundlich, obwohl wir genau in der Mittagszeit dort ankamen. Das Appartement hat uns Tränen in die  Augen getrieben. Ein Super Appartement mit einer sagenhaften Aussicht aufs Meer.

Am Abend

Der Abend gestaltete sich nicht viel anders als viele Abende in unserem Urlaub. Eine Taverne wurde angelaufen, dort gespeist und getrunken. Danach in das tolle Appartement, eine Kerze auf dem Balkon entzündet, eine Flasche Retsina entkorkt, was wollten wir mehr?

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