Nationalpark Butrint

Die Anfahrt war auf den letzten hundert Metern etwas schwierig, da einige Fahrzeuge einfach auf der Straße in einer Kurve parkten, und Reisebusse nicht vorbei kamen. Das wurde durch die Polizei dann geregelt.
Warum haben wir das auf uns genommen? Butrint ist „die“ Ruinenstadt nahe Saranda, die muss einfach besucht werden.
Laut unseren Recherchen wurde im Jahr 1928 mit der Erforschung der Ruinen in Butrint begonnen. Die vielen Unruhen und Kriege in Albanien sorgten immer wieder für Ausgrabungsstopps. Im Bürgerkrieg 1997 wurde das Museum geplündert, die meisten Gegenstände fanden mittlerweile wieder zur Stätte zurück..
Nach dem Entrichten des Eintrittes von 1000 Albanischen Leks ging der Rundgang los, hier einige Fotos von nicht so allgemeinen Motiven.

Das „Blaue Auge“

Da unser Weg nach Gjirokastra mit einer knappen Stunde angegeben war, hatten wir noch ausreichend Zeit, dem Blue Eye einen Besuch abzustatten.
Auf dem ganzen Parkplatz als auch auf der umgebenden Wiese fand eine Riesenparty statt. Rauchwolken stiegen auf und Grillgeruch umzog unsere Nasen; ja die Albaner*innen feierten den ersten Mai! Mit einem ganzen Hammel, was heißt Einer? Mit drei ganzen Hammeln am Spieß wurde gedreht, gefeiert und zur Musik getanzt. Nachdem wir einen Obolus von 500 LEK bezahlt hatten ging es auf einer neuen, gut ausgebauten Straße, die Gott sei Dank nur für Anlieger gestattet war, weiter in Richtung der Quelle des Blue Eyes. Es ist ein dermaßen klares Wasser, was dort aus dem Karst kommt, das ist nicht zu beschreiben.
Doch vorher mussten wir noch eine kleine Stärkung zu uns nehmen. Das geschah in einem Lokal nahe der Quelle, wo wir für diese Lage gut und günstig speisten. Danach bewegten wir uns Richtung Blue Eye, welches Dank einer Plattform sehr schön beobachtet werden konnte.
Eine meditative Stimmung kommt beim Zuschauen auf.
Klar und rein speist es den folgenden Bach, der wild in Richtung Stausee fließt.
Auf den Rest des sich ins anspruchsvolle verwandelnden Rundwegs verzichteten wir dann, denn dieser Weg ging steil rauf und wieder runter, sogar Treppen waren in den Fels gehauen das war uns dann doch zu anstrengend. Außerdem hatten wir uns für 17 Uhr in Gjirokastra angekündigt und das wollten wir ja dann auch noch irgendwie zeitig hinbekommen.

Kommt mit in die Stadt der Steine

Am Ende des Tages

Wir haben viele neue Eindrücke an diesem Tag gewonnen. Sei es diese herrliche Natur oder die vielen feiernden Menschen. Und für einen ersten Mai war es von der Menschenmenge her durchaus moderat.

Zurück zur Übersicht

Hinterlasse eine Antwort zu Peter Lustig Antwort abbrechen

Eine Antwort zu „Nationalpark Butrint und das „Blaue Auge“”.

  1. Avatar von Peter Lustig
    Peter Lustig

    Ja, da war ich auch mal. Lecker gegessen haben wir da ebenfalls. Und dieses klare Wasser, und unten im See ist alles schon dreckig. Da ist noch viel Potential in diesem Land! Stundenlang haben wir uns in den Armen gelegen und dem blubbernden Wasser zugeschaut

    Like

Hinterlasse eine Antwort zu Peter Lustig Antwort abbrechen