Fahrt nach Kefalonia
Am Vorabend sind wir schon einmal nach Agios Nikolaos gefahren und haben uns in einem schönen Hotel direkt am Meer eingenistet. Dann müssen wir nicht so früh aufstehen, denn das gehört nicht unbedingt zu meinen Stärken.
Nach einem guten Frühstück nehmen wir in der Frühe die Fähre zur Insel Kefalonia. Wie schon berichtet, versah die Fähre ihren Dienst an diesem Freitag und überraschte uns mit einer pünktlichen Abfahrt. Unter einem Sonnendach sitzen wir auf dem Oberdeck, die Fahrt ist traumhaft. Die Entfernung zwischen Agios Nikolaos und Pessada beträgt 15 km, dafür benötigt die Fähre eineinhalb Stunden.






Kefalonia und unser neues Domizil
Jetzt läuft die Fähre in den Hafen von Pessada ein, der eigentlich gar keiner ist. Die Fähre legt einfach an einer Rampe an, wie wir es in Deutschland von den meisten Flussfähren kennen.
Wir fahren nach einem zweiten Frühstück, schließlich sind wir schon 15 KM geschwommen, weiter zum nächsten Domizil. Der Weg nach Zola zeigt schon einmal den Character der Insel, ganz anders als Zakynthos. Es ist alles erheblich weniger touristisch und irgendwie grüner. Der Ort Zola ist auf der Halbinsel Paliki zu finden, mit tollem Blick auf die Bucht von Agia Kiriaki, wenn wir ganz vorne zum Zaun gehen.
Laut Beschreibung mit einem Mini Markt im Ort, die nächste Taverne sollte 12 Kilometer entfernt sein.
Das stimmte so gottseidank nicht, die nächste Taverne namens Stou Tsagkari war 200 Meter weit weg. Der Mini-Markt Panorama mit schönem Blick in die Bucht befand sich jedoch im nächsten Ort. Dieser befindet sich Luftlinie ein Kilometer von unserem Domizil entfernt, auf der Straße waren es jedoch fünf Kilometer.




Die Insel Kefalonia
Sie ist mit einer Fläche von 734 km² die größte der Ionischen Inseln. Der erste Eindruck, huch, die Insel ist ja ganz anders als Zakynthos. Wir finden hier eine grüne und sehr üppige Natur. Es geht auch alles ruhiger zu, meist freundliche Bewohnerinnen und Bewohner begegnen uns. Die Insel bietet eine Mischung aus unberührter Natur, malerischen Dörfern und schönen Stränden. Die Insel hat ungefähr 40.000 Einwohnerinnen und Einwohner, viele davon leben in der Hauptstadt Argostoli.
Mit über 1600 Metern ist der Berg Enos der höchste der Insel.


Was sie touristisch zu bieten hat
Der oben beschriebene Berg Enos bietet eine tolle Aussicht und eine vermeintlich einfache Wanderung, wären da nicht die Höhenmeter und die nicht zu findende Naturschutzstation.
Zwei Tropfsteinhöhlen bieten kühlende Erfrischung und ein Erlebnis der besonderen Art.
In er Hauptstadt Argostoli gibt es einiges zu sehen, vor allem Schildkröten der Marke „Caretta Caretta“, ganz ohne Schiffsfahrt.
Der Myrthos Beach, der einem beim Baden die Entscheidung abnimmt, wann man ein „Vollbad“ nimmt“.
Und eine Bootsfahrt mit einem Leihboot, ohne Führerschein, den ich aber trotzdem hatte, den Führerschein.
Besucht einfach jeden Samstag meine Seite, da gibt es die neuesten Berichte.


Am Tagesende
Am Ende des Tages freuen wir uns über die Insel, die so anders als Zakynthos ist. Ebenfalls freuen wir uns, dass wir auf direktem Wege die Insel erreichen konnten. Auch wenn mit einem Tag Verspätung. Wieso denn das?
Wir vermissen den direkten Blick in die Bucht, dafür sehen wir die Berge mit den Windrädern.
Wir testen die Taverne ganz in unserer Nähe und sind mit den Wirtsleuten als auch den Speisen sehr zufrieden.
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