Wir haben Zola, unseren neuen Ferienort, ja im letzten Bericht schon kennengelernt. Wir sind neugierig, was es in der Umgebung spannendes zu sehen gibt.
Von unserer Unterkuft geht es „Bergab“ zum Agias Kiriaki Strand, den wir von unserer Terrasse aus sehen können. Eine kleine, äußerst kurvige Straße bringt uns nach unten direkt in den kleinen Hafen.
Genauso eng und kurvig geht es weiter „Bergan“ zum Ort Agonas, dort finden wir den Mini Markt Panorama. Hier gibt es alles, was zum Leben benötigt wird. Da wir des Morgens von der Bäckerin beliefert werden, benötigten wir kein Brot, aber Frühstückseier. Neben den verpackten Eiern sah ich einen Korb mit losen Eiern, die von den Dorfbewohner*innen hier angeliefert werden. Den Preis von 60 Cent zahlten wir gerne für Eier, deren Produzenten irgendwo in den Gärten der Umgebung herumliefen.






Myrthos Beach
Weiter geht es Richtung Norden auf einer gut ausgebauten Straße, aber nicht zu nah an den Rand fahren, dort lauern spitze Steine auf eure Reifen, die in der Nacht aus dem Fels gebrochen sind! Und Ziegen springen immer mal wieder auf die Straße oder liegen einfach darauf.
Wir fahren durch kahle Berge mit wenig Bäumen und viel Macchia. An vielen Stellen ist der „Kahlschlag“ eindeutig durch Feuer entstanden.
Wir erreichen einen Aussichtspunkt zum Myrthos Beach. Aus ungefähr 200 Metern Höhe schauen wir auf den berühmtesten Strand der Insel. Weißer Strand und blaues Wasser hat laut nach uns gerufen, dem wir gerne auf ein Schwimmerchen folgten. Nach einer abenteuerlichen Fahrt erreichten wir den Strand. Was von oben wie feiner Sand aussah entpuppte sich als feiner Kies.
Dann ganz vorsichtig ins Wasser….denkste, eine starke Unterströmung riss mir die Beine weg und ich lag voll im kühlen Nass. Komisch, den Kids scheint es nichts auszumachen.
Was sind wir nach dem Schwimmen? Richtig, hungrig!




Zola Vouti Beach
Dieser Strand liegt in einer kleinen Bucht, die über eine abenteuerliche Straße zu erreichen ist. Auch eine urige Fischertaverne ist dort installiert. Hier sollte es einem Tipp zufolge Fisch geben, vom Inhaber selbst gefangen. Leider gab es nichts mehr zu essen, die letzten Vorräte waren gegen 17 Uhr aufgegessen.
Wer hier speisen möchte sollte bereits gegen 11 Uhr hier sein, so die Wirtin. Also, sind wir den steinigen Weg umsonst hergefahren, das machen wir nicht noch mal.
Unser Kühlschrank im Appartement war ja noch ordentlich mit flüssiger und fester Speise gefüllt, so dass wir unbesorgt unser Domizil anlaufen konnten, um ein reichlich bemessenes Abendessen zu uns zu nehmen.


Am Ende des Tages
Wir hatten einiges an Eindrücken erlebt. Die teilweise verbrannte Landschaft hat uns entsetzt. Bei der Hitze reicht eine weggeworfene Kippe in die Maccia.
Der Strand hat mit seinen Farben unsere Augen erhellt und den Körper erfrischt, wenn bei mir auch nicht ganz so behutsam wie es hätte sein sollen.
Das wir doch noch gutes zu Essen bekamen war unserer Weitsicht zu verdanken, und unserem Gastgeber Michalis, der einen eisgekühlten Ouzo, mit Geschichten aus dem Leben, servierte.

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