Da Kefalonia, und besonders die Gegend um Zola, eine reizvolle Küstenlandschaft hat, sollte diese von uns mit dem Boot erkundet werden. Da ergaben sich mehrere Möglichkeiten.
Die Möglichkeit, mit einer organisierten Schiffsfahrt schlossen wir aus, zu schlecht waren unsere Erfahrungen auf Zakynthos.
Also wollten wir ein Motorboot mieten, welches hier Führerscheinfrei gefahren werden durfte.
Unten im Hafen hatten wir einen Verleiher gesehen, der auch ein Wassertaxi betrieb. Der Besitzer selbst war nicht vor Ort, die Damen auf dem Gelände unfreundlich, der Preis teuer!
Ich fand dann einen weiteren, sehr freundlichen Verleiher, der uns ein sehr gutes Angebot machte.
Um 9:30 schlugen wir im Hafen auf, der Verleiher war schon da. Zuerst wurde der Proviant eingeladen, denn auf unserem Weg gab es keine Möglichkeit etwas zu erwerben.
Nach einer Einweisung fuhren wir los; die uns vom Verleiher angegebenen Grenzen nutzten wir voll aus.
Nah der Küstenlinie fuhren wir gemütlich Richtung Halbinsel Paliki bis zum Atheras Beach. Wir hatten ja bis 18 Uhr Zeit.
Nach einem Richtungswechsel von 180 Grad fuhren wir über den Myrtos Beach bis nach Assos.
Ein Ankerversuch scheiterte an der zu kurzen Leine; hier war entweder das Wasser zu tief, oder der Strand zu weit weg, eher beides. Wir durften nur in einem großen Abstand zur Wasserlinie ankern. Hat nicht geklappt.
Wir genossen die unglaublich schöne Küste mit klarem und sauberem Wasser.
Von Assos aus peilten wir unseren Hafen an und fuhren geraden Kurses zum Agia Kyriaki Beach. Hier wartete unser Verleiher in einer Taverne, die er zu seinem Büro erkoren hatte.
Nach der Bootsübergabe hatten wir, na was denn schon? Genau; Hunger. Da bot sich die Taverne doch an.
Hier gibt es vom Inhaber frisch gefangenen und zubereiteten Fisch. Wir schauen uns die frisch gefangenen Fische an und entscheiden uns für jeweils einen mit wenig Gräten, 900 g für 42,00 €. Da ist erst einmal schlucken angesagt. Wir bestellten ihn trotz schlucken, und haben es nicht bereut. Ein Geschmack wie wir ihn bisher nicht kannten. In Kombination mit dem Inselwein Robola ein absoluter Genuss.
Die Bilder sind nicht bearbeitet, die Farben sind so.




















Am Ende des Tages
Noch voll der heutigen Eindrücke saßen wir satt und zufrieden auf unserer Terrasse. Der abendliche Ouzo mit June und Michalis, unserem Vermieter Ehepaar, brachte es an den Tag, dass der Preis für den Fisch angemessen sei.
Es gibt einfach zu wenig Fisch!
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